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Wie du deine Stärken für eine erfüllende Karriere findest



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Hast du schon einmal bemerkt, wie schnell die Zeit vergeht, wenn du vollkommen in etwas vertieft bist, das du liebst? Man nennt diesen Zustand oft “Flow” – du bist so begeistert und fokussiert, dass es sich kaum wie Arbeit anfühlt. Das ist ein wichtiger Hinweis auf deine größten Talente. Aber es gibt noch einen zweiten, ebenso entscheidenden Faktor: Du solltest nicht nur lieben, was du tust, sondern darin auch gut sein – im Vergleich zu anderen. Wenn du Leidenschaft und Fähigkeit kombinierst, maximierst du den Mehrwert für andere. Und genau dort entstehen oft finanzielle Möglichkeiten und berufliches Wachstum.


Warum Leidenschaft und Können wichtig sind

  1. Anhaltende Motivation: Wenn du deine Arbeit wirklich gern machst, bleibst du automatisch länger am Ball. Diese Ausdauer führt zu stetiger Verbesserung.

  2. Höhere Qualität: Die Kombination aus Können und Leidenschaft führt in der Regel zu besseren Ergebnissen. Du bist konzentrierter, achtest auf Details und bringst oft kreative Ideen ein.

  3. Mehr Wert für andere: Wenn du in einem Bereich überdurchschnittlich gut bist, sind Menschen bereit, für dein Können zu zahlen, da du ihnen Probleme abnimmst oder ihre Lebensqualität verbesserst.

  4. Langfristige Erfüllung: Ein Beruf, der sich mit deiner Leidenschaft und deinem Können deckt, hält dich langfristig motiviert und energiegeladen.


Vom Aktivitätenkatalog zur Talentliste

Überlege dir, welche Tätigkeiten du wirklich liebst. Das können zum Beispiel Schreiben, Events organisieren, Programmieren, Unterrichten oder Kochen sein – alles, was dich begeistert und bei dem du die Zeit vergisst. Anschließend filterst du nur jene Tätigkeiten heraus, in denen du überdurchschnittlich gut bist. Vielleicht hast du dir diese Fähigkeiten im Laufe der Zeit angeeignet, oder du bist dafür einfach begabt. Diese Schnittmenge – also „Leidenschaft + Können“ – sind deine echten Talente.

  1. Selbstreflexion: Sieh dir eine Liste möglicher Tätigkeiten an (unten, am Ende des Texts) und markiere, was dich glücklich macht.

  2. Fähigkeiten bewerten: Aus diesem „Lieblings-Pool“ wählst du diejenigen Dinge, in denen du erwiesenermaßen überdurchschnittlich gut bist. Vielleicht bist du besonders organisiert beim Planen von Veranstaltungen oder deine Freunde schwärmen von deinen Gerichten.

  3. Feedback einholen: Oft sind wir uns unseres Könnens gar nicht voll bewusst, bis andere uns darauf aufmerksam machen. Frage Kolleginnen, Freundinnen oder Mentor*innen, wo sie deine größten Stärken sehen.

  4. Ausprobieren und verfeinern: Wenn du unsicher bist, probiere die Aktivitäten, die du liebst, eine Weile aus und achte darauf, wie du im Vergleich zu anderen abschneidest. Sammle Feedback, beobachte, wie viel Spaß du dabei hast, und bewerte die Resultate.

Wie man Talente zu Einkommen macht

Hast du erst einmal die Tätigkeiten identifiziert, in denen sich Leidenschaft und Können überschneiden, überlege, welchen Bedarf du damit abdecken kannst. Beispiele:

  • Unterrichten oder Coachen: Wenn du es liebst, Wissen zu vermitteln und gut darin bist, könntest du Lehrer werden, Workshops geben oder Online-Kurse erstellen.

  • Programmieren: Wenn Programmieren dein Ding ist und du darin wirklich stark bist, biete deine Dienste an oder entwickle eigene Softwareprojekte.

  • Kreative Tätigkeiten: Malst du gern, designst du gerne oder machst du Animationen? Biete entsprechende Dienstleistungen an, denn andere brauchen genau das, was du gut kannst.

Diese Talente bringen Einkommen, weil sie einen Wert für andere schaffen, den sie selbst nicht (so gut) hervorbringen können oder wollen. Dein Können wird zur Lösung für ihre Probleme.


Kontinuierliches Wachstum

Selbst wenn du deine Talente gefunden hast, ist es wichtig, dran zu bleiben und dich stetig weiterzuentwickeln. Je mehr du dich spezialisierst und verbesserst, desto stärker hebst du dich ab und desto größer ist potenziell die Nachfrage nach deiner Arbeit – verbunden mit mehr Zufriedenheit und besseren Möglichkeiten.

  • Gezieltes Üben: Stelle dich Herausforderungen, die deine Fähigkeiten weiter ausbauen.

  • Neugier behalten: Halte Schritt mit neuen Trends und Technologien, damit dein Talent nicht an Relevanz verliert.

  • Vernetzen und zusammenarbeiten: Teile dein Wissen, lerne von anderen in deinem Bereich, und pflege Kontakte.


Fazit

Den passenden Berufsweg oder die nächste Karrierestufe zu finden, erfordert oft schonungslose Ehrlichkeit mit dir selbst: Welche Tätigkeiten liebe ich wirklich und in welchen bin ich besser als andere? Wenn du dich auf diese Schnittstelle konzentrierst, wirst du nicht nur mehr Freude bei der Arbeit haben, sondern auch mehr Wert stiften – und das wird von Kundinnen, Arbeitgeberinnen und Kooperationspartner*innen erkannt. Es ist die Basis für ein erfüllendes und erfolgreiches Berufsleben.

 
 
 

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